Proteste gegen Lagerfeld-Modenschau: Ein Designer für alle Felle

Seit 50 Jahren arbeitet Karl Lagerfeld als Designer für das italienische Luxuslabel Fendi. Anlass genug, um zu einer exklusiven Haute-Couture-Schau in Paris zu laden. Im Théâtre des Champs-Élysées zeigte Lagerfeld rund zwei Dutzend Kreationen: vorwiegend schwarze und weiße Mäntel unterschiedlicher Länge, manche mit Federn geschmückt. Beim Publikum und der Fachpresse stießen sie auf Begeisterung – vor dem Theater auf heftigen Protest.

Tierschutzaktivisten waren überhaupt nicht damit einverstanden, dass die Kleider allesamt aus Fell hergestellt wurden. Die Demonstranten machten ihrem Unmut Luft. Eine Frau riss sich einen Fellmantel vom Leib; darunter kam ein Ganzkörperanzug zum Vorschein, auf dem die menschlichen Muskeln zu sehen waren.
Andere Aktivisten versuchten, den Eingang zu stürmen, scheiterten aber. Die Veranstalter hatten sich offenbar auf Proteste eingestellt; entsprechend groß war das Aufgebot an Sicherheitspersonal.

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Zu den Protesten bekannten sich Tierschützer der Brigitte Bardot Foundation. Bardot, der einstige Filmstar, hatte bereits an Lagerfelds Katze Choupette einen Brief geschrieben – das Tier möge doch bitte auf seinen Besitzer einwirken, für die Fendi-Kollektion kein Fell zu verwenden. Falls der Brief überhaupt bis zu Choupette durchkam, blieb er wirkungslos. Für die Kollektion mussten unter anderem Lämmer, Bisons und Nerze ihr Leben lassen.

Lagerfeld ist nach eigenen Angaben den Aktivisten durchaus zugetan. Der “New York Times” sagte er in einem Interview, ein Verzicht auf Pelz bedeute aber auch einen Verlust von Arbeitsplätzen. “Solange Leute Fleisch essen und Leder tragen, verstehe ich die Botschaft nicht. Es ist sehr leicht zu sagen: kein Fell, kein Fell, kein Fell, aber es ist eine Industrie”, sagte er.

Im Gespräch mit “Women’s Wear Daily” gab Lagerfeld den Aktivisten zudem jüngst mit auf den Weg, die Aktivisten müssten gar nicht so wütend sein. Es gebe ohnehin immer weniger Felle, und die würden immer teurer: “Die Leute zahlen heute weniger für ein Haus als für einen Zobel-Mantel. Es ist unglaublich!”

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Hotpants-Verbot an Schule: Rektorin bedauert “missverständliche Formulierungen”

Bianca Brissaud fühlt sich missverstanden.

Die Schulleiterin der Werkrealschule in Horb-Altheim in Baden-Württemberg hatte vor ein paar Tagen in einem Elternbrief neue Regelungen für die Kleidung von Schülerinnen und Schülern festgelegt. “In letzter Zeit müssen wir gehäuft feststellen, dass Mädchen der Werkrealschule sehr aufreizend gekleidet sind”, hieß es in dem Brief. Das Kollegium habe deshalb entschieden, “dass wir an unserer Schule keine aufreizende Kleidung dulden wollen”.
Dafür werde eine neue Schulordnung entwickelt – bis dahin gelte die Regel: “Wer zu aufreizend gekleidet ist (zum Beispiel bauchfreies Shirt, Hotpants…), der bekommt von der Schule ein großes T-Shirt gestellt, das er/sie sich bis zum Schultagsende anziehen muss.” Mit der Maßnahme wolle man “zu einem gesunden Schulklima beitragen”.

Der Vorstoß sorgte im Netz für Aufruhr. Unter dem Hashtag #hotpantsverbot regten sich zahlreiche User darüber auf, dass Schülerinnen mit solchen Verboten zu Sexobjekten degradiert würden.

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“Ich finde es sehr schade, dass die Diskussion in den Medien so schnell auf die Sexualebene gebracht wurde”, sagt Bianca Brissaud jetzt. “Wir hatten von Anfang an nicht nur die Mädchen, sondern genauso auch die Jungs im Blick. Deren Kleidung kann ebenso unpassend sein.” Sie bedaure missverständliche Formulierungen in dem Brief, wolle aber ansonsten bei der eingeschlagenen Linie bleiben, so die Schulleiterin.
“Wenn ich den Brief mit den Augen einer Frauenrechtlerin lese, dann kann ich die Kritik gut verstehen”, räumte Brissaud ein. Der Brief sei schnell und hastig formuliert gewesen. Es sollte darin um “angemessene Kleidung” gehen und nicht darum, sich dabei auf ein Geschlecht zu fixieren. “Das ist alles ein bisschen aus dem Ruder gelaufen.” Die rund 70 Schüler könnten sich grundsätzlich kleiden, wie sie wollten. “Auch sehr kurze Hosen und enge T-Shirts sind erlaubt”, betonte Brissaud. “Wir wollen hier nicht in Zentimetern messen oder über Spaghettiträger diskutieren.” Von den Eltern und Schülern habe sie nach dem Brief keinerlei negative Reaktionen bekommen.

Auch anderen Schulen ist zu lockere Kleidung bei Schülern ein Dorn im Auge. Am privaten Stuttgarter Heidehof-Gymnasium müssen sich zu leicht gekleidete Schüler in schwarze XXL-T-Shirts hüllen. Berichten zufolge sei das bisher zweimal vorgekommen – in beiden Fällen waren Jungen betroffen.

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Chucks neu designt: Gib Gummi, Schuh

Es gibt sie in Schwarz, in Weiß, in Blau, in Rot. Manchmal haben sie Sterne drauf, manchmal Streifen und manchmal auch beides. Es gibt welche, die den Knöchel bedecken (High Top) und welche, die ihn nicht bedecken (Low Top). Meist sind sie aus leichtem Stoff gefertigt, manchmal auch aus Leder, und manchmal gibt es sie sogar als gefüttertes Wintermodell. Doch sie sehen immer irgendwie gleich aus, man erkennt sie immer wieder: Die Converse Chuck Taylor All Stars, kurz Chucks. Nun bringt das US-Unternehmen, das seit 2003 zu Nike gehört, ein neues Modell heraus.

Die Werbung für den Chuck II geistert bereits seit Tagen durch die sozialen Netzwerke. Auf Facebook und Twitter etwa zeigt Converse sogar kleine Trailer für das neue Modell, in denen fortwährend eine neongrüne II und das Datum eingeblendet wird, an dem die Schuhe erstmals erhältlich sind. Für Converse sei der Launch des Chuck II ein Durchbruch, heißt es in der Pressemitteilung. “Mit dem Chuck II wird nicht einfach ein neuer Sneaker eingeführt – es ist der Beginn einer neuen Ära.”
Dabei unterscheiden sich die neuen Chucks optisch kaum von den alten. Die weiße Gummisohle (“weißes Foxing”) ist ebenso geblieben wie die weiße Gummikappe und das runde All-Star-Zeichen mit dem Stern drauf. Man muss schon genau hinschauen, um die Unterschiede ausmachen zu können. Die neuen Chucks wirken ein bisschen cooler, geschmeidiger, graziler gar. Die Schnürsenkel-Ösen sind nun matt, das All-Star-Zeichen ist aufgestickt und das Material (Tencel Canvas) soll widerstandsfähiger sein und ist von innen perforiert.

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Die Sohle ist neu!

Doch die größte Neuerung ist weniger optisch als viel mehr haptisch wahrzunehmen: Die Sohle ist neu. Sie stammt nämlich vom Mutter-Unternehmen Nike und soll laut Pressemitteilung außergewöhnlich komfortabel sein und über eine Fußpolsterung verfügen. Und eben das ist die Revolution, seitdem die Chucks vor 98 Jahren auf den Markt kamen.

Im Jahr 1917 wurden sie zum ersten Mal in großer Stückzahl verkauft und später nach dem Basketballspieler und Converse-Mitarbeiter Chuck Taylor benannt. Taylor entwickelte den Schuh weiter und etablierte ihn als Basketballschuh für die Massen. Im Jahr 1936 waren sie sogar die offiziellen Schuhe der US-Basketballmannschaft.

In den folgenden Jahrzehnten wurden die Stoffschuhe immer beliebter, Promis wie James Dean, Kurt Cobain oder The Ramones ließen sich in ihnen sehen. Kristen Stewart kombinierte sie sogar einst mit einem Abendkleid. Mehr als eine Milliarde Paar sind nach Angaben des Unternehmens bereits weltweit verkauft worden – und das trotz Sohle ohne Fußpolsterung. Wie soll das jetzt nur weitergehen?

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